Bürgerinformation
Information des AZV „Elbe-Floßkanal“ zum Verfahren bei Auslaufen der Wasserrechte für Kleinkläranlagen
Kostenlose Begleitung/Unterstützung bei der Verlängerungsbeantragung
Die wasserrechtlichen Erlaubnisse sind in der Regel befristet (meist 15 Jahre). Anträge auf Verlängerung, die nach Ablauf der Frist beim Landratsamt (LRA) eingehen, werden nicht mehr als Verlängerung bearbeitet, sondern müssen als Neuantrag eingereicht werden.
Um den Prozess zu erleichtern, informiert der Verband jeden Wasserrechtsinhaber im Jahr vor Ablauf der wasserrechtlichen Erlaubnis. Es hat sich gezeigt, dass die Untere Wasserbehörde in Einzelfällen umfangreiche Nachweise (z.B. Fotodokumentationen oder Sickergutachten) anfordert.
Da diese Anforderungen für Grundstückseigentümer oft schwer vorhersehbar sind und individuell unterschiedlich ausfallen können, bietet der Verband kostenlose Unterstützung bei der Antragstellung und im weiteren Verfahren an.
Nachdem die betroffenen Wasserrechtsinhaber informiert wurden, können sie die angebotene Hilfe in Anspruch nehmen. Die Durchführung erfolgt dann durch den Verband oder beauftragte Partner. Dafür ist es wichtig, die aktuellen Kontaktdaten und zeitlichen Erreichbarkeiten anzugeben.
Eine Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis muss stets über den Abwasserzweckverband „Elbe-Floßkanal“ erfolgen.
Ihr Abwasserzweckverband
Informationen zu Eichfristen für Unterzähler
Gemäß § 5 der Schmutzwassergebührensatzung des Abwasserzweckverbandes „Elbe-Floßkanal“ vom 24.04.2003 in der jeweils gültigen Fassung haben Gebührenschuldner die Möglichkeit nachweislich nicht in die öffentlichen Abwasseranlagen eingeleitete Wassermengen abzusetzen.
Wir machen darauf aufmerksam, dass Gebührenschuldner die über eine Messeinrichtung für abzugsfähige Wassermengen verfügen, die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Eichfrist eigenständig zu überwachen haben.
Bitte lesen Sie hierzu folgende Dokumente:
Informationen zu Eichfristen
Information der Eichaufsichtsbehörde zu Eichfristen für Messgeräte nach der Mess- und Eichverordnung
Schutz vor Rückstau
Ein Hausbesitzer muss immer mit Rückstau rechnen und sollte sich entsprechend davor schützen, auch wenn es bisher noch nie zu einem Rückstau in seinem Anwesen kam. Auftretende Schäden infolge fehlender Lüftungsleitungen (z. B. bei Kanalspülungen) oder fehlender Rückstauverschlüsse werden nicht anerkannt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Dokument:
Information Schutz vor Rückstau
Hinweis zur Abwasserabgabe für Kleineinleitungen
Für das Einleiten von Abwasser (Schmutz- und Niederschlagswasser) in ein Oberflächengewässer oder in das Grundwasser wird durch den Freistaat Sachsen eine Abwasserabgabe erhoben. Abgabepflichtig für die betreffenden Kleineinleiter ist der Abwasserzweckverband „Elbe-Floßkanal“ (AZV), der jährlich die Abwasserabgabe an den Freistaat Sachsen zu entrichten hat.
Die Gemeinden bzw. die Abwasserzweckverbände sind jedoch gemäß § 8 Abs. 2 Sächsisches Abwasserabgabengesetz berechtigt, die Kleineinleiterabgabe einschließlich des entstandenen Verwaltungsaufwandes auf diejenigen umzulegen, die das abgabenpflichtige Abwasser eingeleitet haben. Dies erfolgt im Verband aufgrund der beschlossenen Abwälzungssatzung.
Abgabepflichtig wird, wer bei abflusslosen Gruben nicht die erforderliche Menge im Jahr (mindestens 80% des Trinkwasserverbrauchs) entsorgt.
Für Betreiber einer vollbiologischen Kleinkläranlage entsteht eine Abgabepflicht, wenn die Wartung der Anlage nicht ordnungsgemäß durchgeführt und die im Betrieb aufgezeigte Klärschlammentsorgung nach Angabe im Wartungsprotokoll nicht vorgenommen wird. Für den Nachweis einer regelmäßigen Wartung ist die fristgerechte Einreichung der Wartungsprotokolle beim AZV zwingend notwendig.
Für Betreiber einer Kleinkläranlage, die nicht dem Stand der Technik entspricht, besteht grundsätzlich Abgabepflicht.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Dokument: